Anschluss Rorschach Ost mit Wirbelfallschacht und Stollenwehr
Als eine der wirksamsten Massnahmen aus der GEP-Erarbeitung wurde der Anschluss des Gebiets ‚Rorschach Ost’ an den Stollen vorgeschlagen. Dadurch können bei Regenwetter Mischabwasser-Überläufe in die Seebuchten von Rorschach Ost und Hörnlibuck sowie in den Alten Rhein bei der Kläranlage reduziert werden.
Im Rahmen der Projektierung zeigte sich, dass sich das Ziel, eine möglichst hohe Menge an Mischwasser zurückzuhalten, nur mit dem Einbau eines zweiten Stollenwehrs erreichen lässt. Die Bauarbeiten begannen im Juli 2007 und konnten im Sommer 2008 abgeschlossen werden.
Der Verbandskanal wird beim Wirbelfallschacht WFS Wiggen abgefangen und direkt in den Fuchslochstollen eingeleitet. Gleichzeitig wurde im Fuchslochstollen ein zweites Wehr (Stauvolumen zirka V = 3’300 m3) eingebaut. Das Wehr musste zwingend zusammen mit dem Wirbelfallschacht erstellt werden. Der Regenüberlauf Seebleichestrasse wurde aufgehoben.
Das neue Stollenwehr wurde in der Ausführung und im Zweck an das bestehende Wehr im Bereich Fuchsloch zwischen Buriet und Staad angelehnt.
Einige Impressionen aus der Bauphase…
Das Wehr wird in den Stollen eingebaut.
Arbeiten am Schnittpunkt Wirbelfallschacht – Verbindungskanal
Das Wehr ist fertig erstellt…
… und wird vom Betriebspersonal der ARA interessiert begutachtet.
Bauherr | Abwasserverband Altenrhein |
Ingenieur Kanalisation | Wälli AG, Heerbrugg |
Bohrungen / Bergbautechnik | Amberg Engineering, Regensdorf |
Geologie | Geoconsulting AG, St.Gallen |
Hydraulik | UFT Brombach DE-Bad Mergentheim |