Speicher will dem AVA beitreten
Varianten geprüft
In Zusammenarbeit mit Rehetobel hat sich eine Fachkommission in jahrelanger Arbeit mit der Frage befasst, wie in Zukunft die Abwässer der beiden Gemeinden zu behandeln sind. Da in den Gemeinden die Sanierung der kommunalen Abwasserreinigungsanlagen in Aussicht stehe, stellte sich die Frage, ob ein gemeinsames Vorgehen Sinn macht, so die Gemeindekanzlei. Nach Prüfung vieler Varianten kam die Fachkommission zum Schluss, dass ein Anschluss an den AVA einer Sanierung der gemeindeeigenen Anlagen vorzuziehen ist. «Dabei spielen sowohl gewässerschutztechnische als auch finanzielle Aspekte eine wesentliche Rolle», heisst es in der Mitteilung. Es solle gemeinsam eine nachhaltige Lösung innerhalb des Verbandes angestrebt werden, welche dafür Gewähr biete, dass mit der Auslagerung dieser Aufgabe in Zukunft keine Investitionen mehr zu tätigen seien.
ÖV am 29. Mai
In den folgenden Monaten wird sich ein Projektteam den diversen technisch zu lösenden Fragen annehmen, währenddessen in den beiden Gemeinden die betroffenen Anwohner (Leitungsbau) sowie die Bevölkerung über das geplante Vorgehen ausführlich informiert werden. Ziel sei es, am 23. September in beiden Gemeinden parallel eine entsprechende Volksabstimmung über den zukünftigen Beitritt zum AVA durchzuführen. Die Bevölkerung von Speicher wird an der Volksversammlung vom 29. Mai über das Projekt informiert.