AVA hat weniger Schulden
Bei den allgemeinen Verwaltungs- und Versicherungskosten sowie in einzelnen Betriebsteilen wurde eine beachtliche Kostenreduktion erreicht. Aufgrund der höheren Zahl an natürlichen Personen betrugen die Gebühren total 8,56 Mio. Franken. Weil die Verschuldung um rund 3 Mio. Franken reduziert und attraktive Umschuldungen vorgenommen werden konnten, sind die Kapitalkosten wiederum erheblich gesunken. Die Verschuldung am Jahresende betrug noch 12,2 Mio. Franken.
Energieverbrauch tiefer
Mit 8,14 Mio. Kubikmetern lag die Gesamtmenge des der ARA zufliessenden Abwassers im Vergleich zum Vorjahr etwas tiefer, dessen Verschmutzungsgrad war jedoch deutlich höher. Die verbindlichen Reinigungseffekte wurden grösstenteils erneut deutlich übertroffen. Die Produktion von Biogas wurde um 10%, die von Strom um ca. 25% erhöht. Gesamthaft konnte der Energieverbrauch um über 10% gesenkt werden, der Energieversorgungsgrad liegt bei über 50%. Der AVA profitierte erstmals von der Rückerstattung der kostendeckenden Einspeisevergütung für den in den BHKW produzierten Strom aus erneuerbarer Energie.
Kanalnetz: Guter Zustand
Bei der Schlammentsorgung war das Jahr geprägt vom Umbau der Schlammtrocknungsanlage. Der unterbruchsfreie Betrieb war nur dank des unermüdlichen Einsatzes des Personals möglich. Der Zustand des AVA-Kanalnetzes wird regelmässig mittels Kanalaufnahmen erfasst. Der aktuelle Zustand ist gut, es sind nur wenige Instandsetzungsmassnahmen erforderlich.
Im Berichtsjahr wurde das Regenbecken Waldau, Rorschacherberg, saniert. Zudem wurden nach 35 Betriebsjahren im Strang Ost (St. Margrethen) die Schneckenpumpen bei drei Hebewerken in St. Margrethen ausgewechselt.